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Watzke: Fußball gehört uns Europäern nicht alleine

Für Borussia Dortmund geht es am Dienstag bei der Club-WM los. Club-Boss Watzke verteidigt das Turnier und weist auf Interessen der anderen Kontinente hin.

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Branchenkonferenz Spobis 2025 Christian Charisius/dpa

Fort Lauderdale (dpa) - Borussia Dortmunds langjähriger Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat die Club-WM vehement verteidigt und auf Interessen der Vereine abseits von Europa hingewiesen. «Der Fußball gehört uns Europäern nicht alleine. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass in Südamerika, in Asien und in Afrika ein großes Bedürfnis herrscht, auch mal gegen Real Madrid oder Bayern München zu spielen», sagte Watzke dem «Kicker».

In der Gruppenphase treffen die Dortmunder am Dienstag in East Rutherford bei New York auf Fluminense aus Rio de Janeiro, am 21. Juni in Cincinnati auf die Mamelodi Sundowns aus Südafrika und am 25. Juni erneut in Cincinnati auf Ulsan HD aus Südkorea. «Das Format der Klub-WM wird sich entwickeln - und dann hast du alle vier Jahre ein echtes Highlight im Programm», fügte Watzke an. Die BVB-Spieler hätten «richtig Bock».

Alte Club-WM war für Watzke «Slapstick»

Das Turnier in den USA findet erstmals mit 32 Clubs statt, Deutschland wird bei dem Event über mehr als vier Wochen vom FC Bayern und Dortmund vertreten. Der 65-Jährige sieht den Wettbewerb als große Chance. 

«Vorher stimmte die Statik nicht. Wir hatten eine EM für die Nationalmannschaften und die Champions League als überragendes Format für die europäischen Vereinsmannschaften. Aber für die Klubs kein adäquates Äquivalent zur WM der Nationen», sagte Watzke. Die Fans in unter anderem Afrika, Asien und Südamerika hätten dies seit langer Zeit beklagt. Das alte Format der Club-WM im Dezember sei «Slapstick» gewesen.

© dpa-infocom, dpa:250615-930-673882/1