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Warnstreik: Lufthansa streicht fast alle Flüge

Wegen des Warnstreiks fallen am 27. Juli fast alle Lufthansa-Flüge in Deutschland aus. Welche Flughäfen betroffen sind und was ich mache könnt, lest ihr hier.

Anzeigetafel in einem Flughafen Lifestyle Foto: Marius Becker/dpa

Der Warnstreik des Bodenpersonals wird an diesem Mittwoch, den 27. Juli im Flugplan der Lufthansa zu "großen Einschränkungen" führen. 

Wann wird gestreikt?

Man werde die Flugstreichungen am Dienstag, den 26. Juli im System publizieren und den betroffenen Fluggästen möglichst Alternativen anbieten, schreibt die Airline weiter in einer aktuellen Kundeninformation. Einen Überblick über die geplanten Absagen hat das Unternehmen zunächst nicht veröffentlicht. Der Warnstreik beginne am Mittwochmorgen um 03.45 Uhr und ende am Donnerstag um 06.00 Uhr, teilte Verdi mit.

Welche Flüge sind vom Lufthansa Streik betroffen?

Die Lufthansa wird am Dienstag, den 26.Juli, die gestrichenen Flüge bekanntgeben. Reisende, deren Flüge betroffen sind, werden kontaktiert. Die Airline empfiehlt allen, die keine Information über gestrichene Flüge erhalten haben, trotzdem selbst noch einmal den Stand des Fluges zu überprüfen. Die Eurowings ist eine Tochtergesellschaft der Lufthansa. Es ist daher gut möglich, dass der Streik des Lufthansa-Personals auch Eurowings-Flüge treffen könnte. Betroffen sind neben den Drehkreuzen Frankfurt und München auch Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Bremen, Hannover, Stuttgart und Köln. Insgesamt sollen mehr als 1000 Flüge ausfallen mit 134 000 betroffenen Passagieren.

Ob euer Flug betroffen ist, könnt ihr hier überprüfen. 

Warum wird gestreikt?

Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen für die rund 20.000 Beschäftigten der Lufthansa. Verdi will in den laufenden Tarifverhandlungen bereits nach zwei Verhandlungsrunden den Druck erhöhen. Ein erstes Tarifangebot der Lufthansa hatte die Gewerkschaft abgelehnt, aber für den 3. und 4. August die Fortsetzung der Verhandlungen vereinbart. Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann kritisierte das Vorgehen:

"Die frühe Eskalation nach nur zwei Verhandlungstagen in einer bislang konstruktiv verlaufenden Tarifrunde richtet enorme Schäden an. Das betrifft vor allem unsere Fluggäste in der Hauptreisezeit. Und es belastet unsere Mitarbeitenden in einer ohnehin schwierigen Phase des Luftverkehrs zusätzlich stark."

Was sollen Betroffene tun?

Passagiere ohne Umbuchungen sollten nicht zu den Flughäfen kommen, weil dort "nur wenige oder gar keine" Serviceschalter geöffnet sein werden, warnte das Unternehmen. Im Netz beschwerten sich Passagiere über kurzfristige Absagen von Interkontinentalflügen in die USA oder nach Hongkong. Das sind in aller Regel die letzten Flüge, die Lufthansa im Streikfall streicht. Lufthansa warnte Umsteiger davor, ohne Anschlussflug an die deutschen Drehkreuze zu fliegen. Es bestehe die Gefahr, dass die Gäste dort für mehrere Stunden oder Tage nicht weiterreisen könnten.

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