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Mit diesen sechs Regeln spart ihr Energie im Sommer

Kräftige Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel hatten die Teuerungsrate im Mai auf den höchsten Stand seit fast 50 Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise lagen um 7,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Daher haben wir für euch die besten Spartipps zusammengefasst, die ihr ganz einfach im Alltag anwenden könnt.

Dreifachstecker mit Kabeln Lifestyle Foto: Bru-nO / pixabay

Doch auch Strom- und Heizkosten können gesunken werden, indem man ein paar einfache Regeln befolgt. Das Umweltbundesamt hat sechs Regeln zusammengetragen, mit welchen ihr im Sommer Geld sparen könnt.

1. Fenster tagsüber komplett geschlossen halten:

Damit die warme Außenluft nicht hinein dringen kann, solltet ihr die Fenster tagsüber geschlossen halten. Am besten lüftet ihr nachts oder in den kühleren Morgenstunden.

2. Nachts auf Durchzug lüften:

Öffnet abends alle Fenster und am besten auch die Türen zwischen den Räumen, sobald es draußen kühler ist als in der Wohnung. Während der Nacht kann dann die Außenluft die Wohnung kühlen. Schließt die Fenster, wenn morgens die Außentemperatur wieder steigt.

3. Sonnenschutz:

Falls ihr ein eigenes Haus habt, solltet ihr Außen-Rollläden vor den Fenstern anbringen, damit die Sonnenenergie gar nicht erst eindringen kann. Als Mieter könnt ihr zumindest versuchen, den Vermieter von Außen-Rollläden zu überzeugen. Wenn das nicht geht, solltet ihr zumindest innenliegende Jalousien, Faltrollos oder Vorhänge tagsüber schließen. Die sollten möglichst hell sein, denn dunkle Stoffe heizen den Raum zusätzlich auf. 

4. Ventilatoren und Pflanzen senken die gefühlte Temperatur:

Decken-, Raum- oder Tischventilatoren sorgen zwar nicht für weniger Wärme in der Wohnung, die Bewegung der Luft erweckt aber den Eindruck einer kühleren Raumtemperatur. Für einige Tage im Jahr sind solche Ventilatoren durchaus nützlich und relativ billig. Sie brauchen nur wenig Strom, da sie eine 20 bis 50 Mal kleinere Leistungsaufnahme als ein Klimagerät haben. Pflanzen sind nicht nur schön für das Auge, sondern sie verdunsten auch Wasser, kühlen dadurch die Innentemperatur etwas ab und tragen so zu einem angenehmeren Innenraumklima bei.

5. Nicht benutzte Geräte in den Räumen abschalten:

Auch eingeschaltete elektrische Geräte produzieren Wärme. Wer aufgeheizte Räume vermeiden will, sollte also alles abschalten, was gerade nicht gebraucht wird: Drucker, Kaffeemaschine, unnötige Beleuchtung, Bildschirm, Fernsehgerät und so weiter. Und: Je weniger Strom Elektrogeräte verbrauchen, desto weniger Wärme verursachen sie.

6. Einsatz von Klimageräten vermeiden:

Trotz Energieverbrauchskennzeichnung sind Klimageräte Energiefresser. So fallen pro Betriebsstunde schnell 50 Cent Stromkosten an. Die Betriebskosten von Raumklimageräten können bei intensivem Einsatz daher schnell den Anschaffungspreis der Geräte übersteigen. Der Stromverbrauch sollte deshalb weit vor dem Kaufpreis die Kaufentscheidung bestimmen – zumindest, wenn man das Gerät häufiger als nur ein paar Tage im Jahr einsetzen will. Effiziente Kompakt-Klimageräte haben nur eine geringe Kühlwirkung, im Gegensatz zu sogenannten Split-Geräten, die durch Fachleute installiert werden müssen.

Weitere Tipps vom Umweltbundesamt, findet ihr hier:

Sehr wirkungsvoll sind darüber hinaus bauliche Maßnahmen wie etwa der Einbau moderner Fenster mit Sonnenschutz, eine Wärmedämmung der Fassaden, die Installation einer modernen Lüftungsanlage und vieles andere.

Mehr dazu, erfahrt ihr hier:

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