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Rettungskräfte müssen Mann bei Rock im Park wiederbeleben

Eine Rekordzahl von Musikfans sorgt auf dem Festival in Nürnberg für viele Einsätze. Einem Mann wird das Leben gerettet. Auch ein Bad im See beschäftigt die Einsatzkräfte.

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Start Open-Air-Festival "Rock im Park" Daniel Karmann/dpa

Nürnberg (dpa) - Beim Musikfestival Rock im Park in Nürnberg haben Rettungskräfte einen Mann wiederbelebt. Er erlitt am Freitagabend bei einem Konzert einen Herz-Kreislauf-Stillstand, wie Sohrab Taheri-Sohi vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) sagte - das BRK leitet die Rettungseinsätze auf dem Gelände. Der Mann sei ins Krankenhaus gekommen. Mit dem Auftritt der US-Band Slipknot habe der Notfall nichts zu tun gehabt.

Für Aufregung sorgten zwei Musikfans, die in einem Teich nach einem verlorenen Gegenstand gesucht hatten. Einer der beiden sei zum anderen Ufer geschwommen und dann im Dunkeln nicht mehr gesehen worden, sagte Taheri-Sohi. Deshalb seien ein Rettungsboot und ein Rettungshubschrauber ausgerückt, um mit Scheinwerfern nach dem Vermissten zu suchen. Er sei schließlich auf der anderen Seite des Sees unterkühlt aus dem Wasser gestiegen.

Sanitäter und Notärzte wurden in diesem Jahr nach Angaben des Roten Kreuzes bis Samstagnachmittag deutlich mehr gefordert als im Vorjahr. Grund sei, dass so viele Besucher wie noch zum 30. Jubiläum des Festivals erwartet würden. Bis Sonntag rechnet der Veranstalter mit fast 90.000 Musikfans. Bei den Einsätzen gehe es überwiegend um kleinere Verletzungen wie Schürf- und Schnittwunden.

© dpa-infocom, dpa:250607-930-642485/1