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Hitze-Wochenende in Deutschland - bis zu 37 Grad möglich

Es wird heiß, sehr heiß: Vor allem am Sonntag wird Abkühlung gefragt sein, dann kommen vielerorts Unwetter.

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Eine Englische Bulldogge liegt hechelnd auf der Strasse Frank Rumpenhorst/dpa/dpa-tmn

Offenbach (dpa) - Bei der bevorstehenden Hitze in Deutschland können bis zu 37 Grad erreicht werden. Das sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraus. Spitzenwerte von 31 bis 37 Grad sollen am Sonntag möglich sein, ehe es zum Abend hin im äußersten Westen und später bis in die Mitte Deutschlands stellenweise kräftige Schauer und Gewitter geben soll.

Verbreitet werden es am zunächst überwiegend sonnigen Sonntag 30 bis 35 Grad, die Temperaturspitzen erwartet der DWD im Südwesten, vor allem am Rhein und an der Mosel. «Wer der Hitze innerhalb Deutschlands entfliehen möchte, findet wohl nur in den Hochlagen der Gebirge, auf den Nord- und Ostseeinseln sowie an der Grenze zu Dänemark Höchstwerte unter 30 Grad vor», erklärt DWD-Meteorologe Tobias Reinartz.

«Festival»-Besucher sollen aufpassen

Das sommerliche Wetter in den kommenden Tagen spielt auch für die Besucher beim «Southside»-Festival eine wichtige Rolle. Rund 65.000 Menschen werden in Neuhausen ob Eck in Baden-Württemberg im Freien erwartet. Für das Partywochenende auf dem ehemaligen Militärflugplatz stehen Musik-Größen wie Green Day, Apache 207 und Zartmann bereit. Das Rockmusik-Event gehört zu den größten deutschen Open-Air-Festivals. 

Bei den hohen Temperaturen müssten die Fans dort auf genügend alkoholfreie Getränke und ausreichenden Sonnenschutz achten, sagte ein DWD-Meteorologe. Er empfahl Sonnenhüte. Er warnte auch davor, zwischen 11 und 14 Uhr das direkte Sonnenlicht zu genießen. Dann sei die Sonnenbrandgefahr besonders hoch. Erst in den Abendstunden der kommenden Tage werde es für die Festivalbesucher wieder angenehmer.

Schon der Samstag wird heiß

Zum Start des Wochenendes, am meist sonnigen und trockenen Samstag, gibt es Höchstwerte zwischen 25 Grad in Vorpommern und 33 Grad entlang des Rheins.

Wer Hitze mag, sollte sie auskosten. «Von mehr als einem Intermezzo kann man hierbei nicht sprechen», sagt Meteorologe Reinartz. Am Sonntagabend greife eine Kaltfront auf den Westen und Nordwesten Deutschlands über. Sie bringt kräftige Schauer und Gewitter, die bis Montag in die Südosthälfte ziehen und Unwetterpotenzial mitbringen. Dazu wird es sehr windig bis stürmisch.

Dann stürzt die Temperatur ab

«Die Temperatur stürzt förmlich ab», sagt Reinartz. «Gerade im Norden und Westen wird sich der Wochenstart damit fast schon herbstlich anfühlen im Vergleich zum hochsommerlichen und heißen Sonntag.» 

Im Norden und Westen werden es am Montag nicht einmal mehr 25 Grad, an der Nordsee ist selbst die 20-Grad-Marke nicht gesichert. In der Südosthälfte bleibe es zwar sommerlich warm, 30 Grad dürften aber auch dort nicht mehr erreicht werden. 

Die Wetterumstellung prägt der Vorhersage zufolge die neue Woche. Immer wieder werde es regnen, vor allem in Norden, hin und wieder auch im Süden, heißt es in der Vorhersage. Im Süden und voraussichtlich meist auch in der Mitte bleibt es sommerlich warm bis heiß, im Norden ist es mit Höchstwerten von 20 bis 25 Grad deutlich kühler.

© dpa-infocom, dpa:250620-930-693479/2