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BVB berichtet bei UN über Kampf gegen Antisemitismus

Borussia Dortmund spricht als erster deutscher Fußballverein vor den Vereinten Nationen. Es geht um die Arbeit gegen Antisemitismus.

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BVB bei Vereinten Nationen --/World Jewish Congress/dpa

New York (dpa/lnw) - Borussia Dortmund hat als erster Fußball-Bundesligist bei den Vereinten Nationen (UN) in New York über den Kampf gegen Antisemitismus gesprochen. Nach Angaben des World Jewish Congress (WJC) berichtete BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer auf einer Veranstaltung des WJC der deutschen UN-Mission und des UN-Büros für Völkermordprävention über die Arbeit des Clubs in diesem Bereich. 

«Ich habe schon oft über unser soziales Engagement, unseren Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus gesprochen», sagte Cramer nach der Veranstaltung, die bereits Anfang der Woche stattgefunden hatte. «Manchmal werde ich gefragt, warum wir das tun. Die Antwort lautet: Weil wir es können.» Demnach sei der Fußball eine geeignete Plattform dafür. 

«Bei Borussia Dortmund haben das Gedenken an den Holocaust und der Kampf gegen Antisemitismus einen hohen Stellenwert», sagte Cramer weiter. «Der Verein hat als Katalysator für einen großen Teil der Arbeit zum Thema Antisemitismus und Gedenken im Fußball gedient», sagte der in Deutschland aufgewachsene WJC-Vizepräsident Maram Stern, der Sohn von Holocaust-Überlebenden ist. 

Borussia Dortmund hatte am Dienstag das erste Gruppenspiel bei der Club-WM gegen Fluminense Rio de Janeiro (0:0) in East Rutherford (New Jersey) nur zwölf Kilometer entfernt von Manhattan ausgetragen.

© dpa-infocom, dpa:250620-930-696650/1