CSD in Gelsenkirchen abgesagt - abstrakte Bedrohungslage
Bis zu 600 Personen waren angemeldet zum Christopher Street Day in Gelsenkirchen. Die Veranstalter sagten den CSD aber vorsichtshalber kurzfristig ab.


Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Der Christopher Street Day in Gelsenkirchen ist kurz vor dem geplanten Start wegen einer abstrakten Bedrohungslage abgesagt worden. Die Veranstalter hätten diese Entscheidung eigenständig getroffen, sagte ein Polizeisprecher auf dpa-Anfrage. Um was genau es sich bei der «abstrakten Bedrohungslage» handele, könne man angesichts laufender Ermittlungen aber nicht sagen. Zuvor hatte die «Westfälische Allgemeine Zeitung» über die Absage berichtet.
In mehreren Städten waren am heutigen Tag gegen Homophobie CSD-Veranstaltungen der queeren Community geplant. In Gelsenkirchen hatten die Veranstalter laut Polizei bis zu 600 Teilnehmende angemeldet.