Dortmund will «Wucht entfachen» und Rang vier angreifen
Der Aufwärtstrend von Borussia Dortmund soll auch gegen den VfL Wolfsburg fortgesetzt werden. Ziel ist ein Königsklassen-Platz. Maximilian Beier fällt kurzfristig aus.
Dortmund (dpa) - Niko Kovac will beim Wiedersehen mit seinem Ex-Verein VfL Wolfsburg die Königsklasse angreifen. «Wenn wir unser Spiel durchbekommen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir mit unserem Publikum wieder eine Wucht entfachen können, die für den VfL schwierig werden wird», sagte der Coach von Borussia Dortmund vor der Bundesliga-Partie am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen die auswärtsstarken Wolfsburger, die laut Kovac «besonders gefährlich aus Standards beziehungsweise im Umschaltspiel» sind.
Dennoch freue er sich auf seinen Ex-Club. «Es wird sicherlich die ein oder andere Umarmung geben. Wir wissen aber auch um die Bedeutung des Spiels. Freundschaften werden 90 Minuten zur Seite gelegt», sagte der 53-Jährige. Mit einem weiteren Sieg könnte die Borussia, die aus den letzten fünf Spielen 13 Punkte holte, unter Mithilfe der Konkurrenz auf den vierten Platz springen. «Es ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir konzentrieren uns auf den Gegner, denn wir können nicht beeinflussen, was die anderen machen. Wir müssen unsere Hausarbeiten machen und wir wollen gewinnen», sagte Kovac.
Kovac: «Bin zufrieden, aber noch nichts erreicht»
Dabei hat er großes Vertrauen in sein Team, dass sich zuletzt immer stärker zeigte. In jedem Training und Spiel versuche er, jeden einzelnen Spieler zu pushen, aber auch zu fördern und momentan stimme das Gesamtbild. «Ich bin zufrieden, aber wir sind bei weitem noch nicht da. Wir haben noch drei Spiele und deswegen haben wir auch noch nichts erreicht. Sehr zufrieden wäre ich, wenn wir unsere Saisonziele erreichen», meinte Kovac.
Beier fällt aus - Groß und Sabitzer wieder fit
Personell kann er bis auf Nico Schlotterbeck fast aus dem Vollen schöpfen. Pascal Groß ist wieder fit und kann spielen. Ebenso Marcel Sabitzer, der sich unter der Woche im Training zurückmeldete und zumindest im Kader stehen könnte. Einzig Maximilian Beier muss kurzfristig passen. Für ihn könnte Karim Adeyemi oder Jamie Gittens in die Startelf rutschen.