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Festnahme nach Mordanschlag von Pulheim

Nach dem Mordanschlag in Pulheim hat eine Spezialeinheit der Polizei einige Kilometer nordwestlich in Rommerskirchen einen Verdächtigen festgenommen. Er soll der unheimliche Motorradfahrer sein.

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Handschellen Symbolbild Soeren Stache/dpa

Pulheim (dpa/lnw) - Nach dem Mordanschlag auf einen 64-Jährigen in dessen Garten in Pulheim hat eine Spezialeinheit den mutmaßlichen Schützen festgenommen. Es handele sich um einen 58-Jährigen, sagte ein Polizeisprecher in Köln. Bei ihm soll es sich um den unheimlichen Motorradfahrer handeln, der auf den 64-Jährigen schoss. 

Er wurde im 8,5 Kilometer entfernten Rommerskirchen (Rhein-Kreis Neuss) nachts von einem Spezialeinsatzkommando an seiner Wohnadresse festgenommen. Dabei wurde auch seine Wohnung durchsucht. Opfer und Verdächtiger sollen sich kennen und Geschäftsbeziehungen unterhalten haben. 

Ob darin auch das Motiv des Schützen zu suchen ist, wollten die Ermittler zunächst nicht mitteilen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauerten an. Der Verdacht gegen den Deutschen habe sich aber erhärtet. Er sollte wegen versuchten Mordes einem Haftrichter vorgeführt werden.

Am Dienstag gegen 15.00 Uhr hatte sich der 64-Jährige in seinem Garten aufgehalten, als auf ihn geschossen wurde. Er wurde zwar verletzt, konnte das Krankenhaus aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Schütze war auf einem roten Motorrad geflüchtet. Die Tat habe sich nicht im Clan- oder Rockermilieu abgespielt, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:250508-930-517325/1