Frau sorgt beim Zoll mit Spielzeug-Kalaschnikow für Wirbel
Da mussten die Flughafen-Zöllner am Röntgengerät zweimal hingucken: Im Gepäck einer Ukrainerin sahen sie die Umrisse eines Sturmgewehrs. Die Frau hatte aber eine gute Erklärung.


Düsseldorf (dpa/lnw) - Eine 39-jährige Ukrainerin hat bei der Zollkontrolle am Düsseldorfer Flughafen mit einer täuschend echten Kalaschnikow-Nachbildung für Wirbel gesorgt. Die Frau, die aus der Republik Moldau einreiste, habe das vermeintliche Sturmgewehr in ihrem Gepäck gehabt, teilte das Düsseldorfer Hauptzollamt mit.
Die Zollmitarbeiter hätten beim Durchleuchten des Gepäcks ihren Augen nicht getraut und die Frau zur Rede gestellt. Es sei nur ein Spielzeug für ihren Sohn, eine sogenannte Softair-Waffe, sagte sie. Die Frau durfte ihre Reise einschließlich des Geschenks für den Sohn fortsetzen. Das Zollamt wies aber darauf hin, dass vermeintliche Waffen wegen der Verwechselungsgefahr für großen Ärger sorgen können.