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Marder verursacht großflächigen Stromausfall

Das Tier muss nicht einmal zubeißen. Allein die Berührung einer stromführenden Leitung in einem Umspannwerk hat fatale Folgen.

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Steinmarder Philipp Schulze/dpa/dpa-tmn

Wuppertal (dpa/lnw) - Ein Marder hat in Wuppertal einen großflächigen Stromausfall in rund 10.000 Haushalten mehrerer Stadtteile verursacht. Das Tier war in einem Umspannwerk trotz Schutzvorrichtungen an spannungsführende Teile gelangt, teilten die Wuppertaler Stadtwerke mit. Die Schutzabschaltung eines Transformators habe größere Schäden an der Anlage verhindert. 

Nach etwa einer Stunde und 20 Minuten sei wieder in allen betroffenen Haushalte der Strom geflossen. «Tiere in technischen Anlagen sind ein bekanntes Risiko, dem wir mit gezielten Schutzmaßnahmen begegnen», erklärte eine Sprecherin der Stadtwerke. Dass dennoch ein Marder in die Anlage vordringen konnte, sei außergewöhnlich. Das Tier wurde tot gefunden.

© dpa-infocom, dpa:250509-930-520502/1