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Nach Lkw-Auffahrunfall: Stück der A1 bis Dienstag gesperrt

Ein Unfall, in den drei Lkw involviert sind, hat Folgen für viele Autofahrer: Auf der A1 geht auf einem Stück in Richtung Köln seit Montagmorgen nichts mehr.

Polizeiauto Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Symbolbild

Kamen/Unna (dpa/lnw) – Ein Abschnitt der A1 im östlichen Ruhrgebiet bleibt nach einem Lkw-Auffahrunfall mit einem Schwerverletzten noch bis Dienstag voll gesperrt. Betroffen ist das Autobahnstück zwischen dem Kamener Kreuz und dem Kreuz Dortmund/Unna in Richtung Köln, wie das Autobahn-Team der Niederlassung Westfalen am Montag mitteilte. Die Fahrbahndecke sei beschädigt worden und müsse erneuert werden.

An dem Unfall gegen 9.00 Uhr waren drei Lkw beteiligt, wie die Polizei am Abend mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge übersah der 59 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges den zäh fließenden Verkehr an einem Stauende. Er fuhr auf den Sattelzug vor ihm auf, dieser wurde auf einen leeren Tanklastzug aufgeschoben. Alle Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls ineinander verkeilt. Auf dem mittleren Sattelzug befand sich zudem eine 20-Tonnen-Walze. 

Der 59-jährige Unfallverursacher wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Einer der beiden anderen Lkw-Fahrer, 49 Jahre alt, wurde leicht verletzt. Der Fahrer des Tanklastzuges blieb unverletzt.

Die A1 war über mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, weil unter anderem auch Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Die Fahrtrichtung Bremen war nach etwa anderthalb Stunden wieder frei. Durch die Bergungsarbeiten und die Sperrung bildete sich ein über zehn Kilometer langer Stau, wie es hieß. Zeitgleich waren zudem im Bereich des Autobahnkreuzes Kamen auf der A2 mehrere Fahrzeuge mit technischem Defekt liegen geblieben - dies verstärkte den Stau noch.

Nach dem Unfall gegen 9.00 Uhr war die Polizei davon ausgegangen, dass die Fahrtrichtung Köln bis zum frühen Abend rund zehn Stunden lang gesperrt bleiben könnte. Als Grund wurde eine aufwendige Bergung der Fahrzeuge genannt. Der Verkehr wurde auch am Abend noch am Kamener Kreuz abgeleitet.

© dpa-infocom, dpa:240506-99-932019/4

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