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NRW und Ministerpräsident Wüst bekräftigen Olympia-Bewerbung

Nordrhein-Westfalen träumt von Olympischen Spielen in der Rhein-Ruhr-Region. Das Kabinett ebnet den Weg. Doch NRW ist nicht der einzige Bewerber.

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Olympia Marcus Brandt/dpa

Düsseldorf (dpa) - Nordrhein-Westfalen hat seine Pläne für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr mit einem Kabinettsbeschluss der Landesregierung bekräftigt. «Wir wollen, dass die besten Athletinnen und Athleten der Welt hier, im Sportland Nummer 1, ihren großen Moment erleben – getragen von einer Region, die großen Sport liebt und kann», sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst.

NRW bringe Begeisterung, Erfahrung und die nötige Infrastruktur mit, um das Mega-Event nachhaltig und auf höchstem Niveau auszurichten, betonte der CDU-Politiker. Am 28. Mai werde Wüst gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte offiziell die Bewerbung beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorstellen, hieß es. 

DOSB-Entscheidung im Herbst 2026

Der DOSB arbeitet seit 2023 intensiv an einer erneuten Olympia-Bewerbung. Aktuell werden vier verschiedene Regionalkonzepte ausgearbeitet. Dabei handelt es sich um Berlin, Hamburg, München und die Region Rhein-Ruhr. Bis Ende Mai müssen die Konzepte eingereicht werden. Welche Städte oder welche Region für Deutschland ins Rennen um Olympische Spiele gehen soll, will der DOSB im Herbst 2026 bei einer Mitgliederversammlung entscheiden. 

Wann wiederum das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter der neu gewählten Präsidentin Kirsty Coventry die Spiele für 2036 und darüber hinaus vergibt, ist aktuell noch nicht klar. Die nächsten beiden Sommerspiele sind an Los Angeles 2028 und Brisbane 2032 vergeben. Potenzielle Bewerber für 2036 und 2040 sind unter anderem die Türkei mit Istanbul, Indien oder auch Madrid und Rom.

© dpa-infocom, dpa:250520-930-568010/1