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Duran Duran freuen sich auf deutsche Museen

Nach 13 Jahren kehrt die britische Popband Duran Duran auf die deutschen Konzertbühnen zurück. Vor den Auftritten in Düsseldorf und Berlin verrät Bassist John Taylor das Freizeitprogramm der Musiker.

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Duran Duran freuen sich auf deutsche Museen Richard Shotwell/Invision via AP/dpa

London (dpa) -   Die Musiker der britischen Popband Duran Duran («The Wild Boys», «Hungry Like The Wolf») freuen sich vor ihren kommenden Konzerten in Düsseldorf (24. Juni) und Berlin (27. Juni) nicht nur auf ein Wiedersehen mit dem deutschen Publikum, sondern auch auf die deutschen Museen. «Bei Duran Duran sind wir echte Kulturfanatiker», berichtete Bassist John Taylor der Deutschen Presse-Agentur in London. «Und wir sind totale Museumsfreaks.»

Deutschland-Comeback nach mehr als einem Jahrzehnt

Im Rahmen ihrer Europa-Tournee treten Duran Duran erstmals seit 13 Jahren wieder in Deutschland auf. «Es ist lange her», sagte Taylor (64), der mit seinen Bandkollegen – Sänger Simon Le Bon (66), Keyboarder Nick Rhodes (63) und Schlagzeuger Roger Taylor (65) – zuletzt im Januar 2012 auf der «All You Need Is Now»-Tour in mehreren deutschen Städten Konzerte gegeben hatte. «Aber jetzt sind wir wieder da und freuen uns total drauf.»

In Düsseldorf sei die Gruppe vorher noch nie aufgetreten. «Das ist wirklich kurios», findet Taylor. «Dabei ist Düsseldorf doch eine absolute Kulturmetropole der letzten 50 Jahre. Ich freue mich deshalb wirklich drauf, dort zu spielen. Und in Berlin sowieso.»

Reihenweise Hits und einige neue Songs

Seit ihrem letzten Auftritt in Deutschland haben Duran Duran drei Studioalben veröffentlicht. Neben großen Hits wie «Girls On Film», «A View To A Kill» oder «Notorious» wollen die Briten in Düsseldof und Berlin auch ein paar neuere Songs präsentieren. «Im Grunde wollen wir damit nur sagen: Guckt mal, wie wichtig wir sind», scherzte Taylor. «Sogar die Musik, die ihr damals nicht gehört habt, klingt im Rahmen des Konzerts gut, oder?»

Zwar sei keine Tournee frei von Strapazen, aber die Band sei immer noch gern unterwegs - vielleicht sogar mehr als früher. «Wir sind tatsächlich in einen schönen Rhythmus gekommen», so Taylor. «Die Stimmung in der Band ist gut. Ich glaube, ein Gefühl von Dankbarkeit hat sich doch irgendwie bei uns eingeschlichen - ein Gefühl, dass es ein Privileg ist, die Erkenntnis, wie viel Glück wir haben, das tun zu dürfen, was wir tun.»

Musiker planen Kulturprogramm in ihrer Freizeit

Dass sie sich heute Zeit für ihr privates Kulturprogramm nehmen können, sei ein weiterer Vorteil. «Zwei Dinge machen wir immer», sagte John Taylor. «Wir planen die Show und die Songs, die wir spielen werden - und die Museen, die wir besuchen, und die Kunst, die wir sehen wollen.»

Der 64-Jährige verriet auch, auf welches Museum er besonders gespannt ist: «Ich kann es kaum erwarten, das Brücke-Museum in Berlin zu sehen.»

© dpa-infocom, dpa:250614-930-668257/1