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Sting verrät sein Fitness-Konzept: «Eitelkeit und Disziplin»

Der britische Musiker Sting zeigt sich auf seiner laufenden Welttournee gut in Form. Im Interview verrät er, wie er sich fit hält. Druck verspürt er immer noch vor jedem Auftritt.

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Sting verrät sein Fitness-Konzept: «Eitelkeit und Disziplin» Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

London (dpa) - Der britische Musiker Sting («Englishman in New York», «Fields Of Gold») fühlt sich mit 73 Jahren topfit und wirkt im Vergleich zu vielen Kollegen jung geblieben. Sein Wellness-Rezept? «Eitelkeit und ein bisschen Disziplin», verriet der Sänger und Bassist der Deutschen Presse-Agentur in London. «Ich schwimme jeden Morgen und mache ein Work-out mit Dehnübungen. Ich hebe niemals Gewichte, aber ich bleibe aktiv.»

Konstantes Fitness-Programm seit der Jugend

Sein Fitness-Programm habe sich seit Jahrzehnten kaum geändert. «Als Teenager war ich Sportler, also habe ich diese Routine einfach beibehalten», sagte Sting, der gerade sein neues Live-Album «3.0 Live» veröffentlicht hat. «Ich hätte nie gedacht, dass ich so weit komme, aber ich bin sehr froh, dass es so ist.»

Als er zu Beginn des Jahres wegen gesundheitlicher Beschwerden einige Auftritte absagen musste, sorgte das für Schlagzeilen. Laut Sting war die Berichterstattung aber vollkommen übertrieben. «Ich hatte eine Halsentzündung. Es ist wie ein Fußballspieler mit einem geschwollenen Knöchel. Du kannst kein Fußball spielen», sagte er lachend. «Es ist eine Sportverletzung. Nicht mehr und nicht weniger.»

Im Juni und Oktober auf Deutschland-Tournee

Seine «Sting 3.0»-Tournee, auf der er mit neuer, reduzierter Bandbesetzung unterwegs ist, hat er längst fortgesetzt. Im Juni und Oktober wird er mit seinem Powertrio mehrere Konzerte in Deutschland geben. «Ich liebe meine Arbeit», schwärmte der frühere Police-Frontmann und fügte etwas ungläubig hinzu: «Es ist derselbe Job, den ich mit 23 gemacht habe. Ein halbes Jahrhundert ist seitdem vergangen.»

Druck verspürt Sting trotz seiner langen Karriere immer noch vor jedem Auftritt. Den Druck mache er sich aber selbst, das sei notwendig. «Ich bin nicht nervös, aber ich bin vorbereitet, weil man nie weiß, was passiert, wenn man die Bühne betritt», erklärte der 73-Jährige.

«Man muss in Form sein. Man muss aufmerksam und wach sein. Ich nehme meinen Job ernst, und der Druck besteht darin, so gut wie möglich zu sein und das Publikum zu unterhalten. Das ist mein Job, und das ist der Druck – aber er ist selbst auferlegt.»

© dpa-infocom, dpa:250511-930-527569/1