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US-Medien: Blake Lively muss Taylor-Swift-Chats vorlegen

Was schrieb Blake Lively an Taylor Swift über die Dreharbeiten mit Justin Baldoni? In dem Promi-Rechtsstreit darf Baldoni nun bestimmte Nachrichten zwischen der Schauspielerin und dem Popstar sichten.

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Taylor Swift und Blake Lively Charlie Riedel/AP/dpa

New York (dpa) - Eine Auswahl an Nachrichten zwischen US-Schauspielerin Blake Lively und Superstar Taylor Swift kann laut US-Medien jetzt von Justin Baldoni eingesehen werden. Denn der US-Schauspieler hat im Rechtsstreit mit Kollegin Lively (37) einen entsprechenden Teilerfolg erzielt, wie mehrere Branchenblätter melden. 

Der Nachrichtenwechsel könnte demnach Livelys Belästigungsvorwürfe gegen Baldoni an einem Filmset stützen oder auch entschärfen. Baldoni darf den Berichten zufolge nur Nachrichten zwischen den beiden Promi-Frauen einsehen, die sich auf die Dreharbeiten beziehen. 

Worum geht es in dem Streit genau?

Lively («Gossip Girl») hatte im Dezember ihren Co-Star Baldoni wegen sexueller Belästigung beim Dreh des Films «Nur noch ein einziges Mal» angezeigt und ihm sowie dem Produzenten Jamey Heath in einer Klage vorgeworfen, ihren Ruf zerstören zu wollen. 

Baldoni (41, «Jane the Virgin»), der bei dem Film auch Regie geführt hatte, hatte seinerseits mit einer Klage unter anderem gegen Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds (48) wegen Verleumdung reagiert. Diese wurde allerdings inzwischen zurückgewiesen.

Lively habe selbst gesagt, Swift wisse von Diskussionen am Set 

Zuletzt hat Lively laut «Variety» versucht, zu verhindern, dass Baldoni Einsicht in ihren Nachrichtenwechsel mit Swift (35) bekomme - mit der Begründung, Baldoni ziehe Swift als Teil einer PR-Strategie in den Streit hinein. Der US-Superstar hatte sich jüngst auch gegen eine Vorladung im Rahmen des Rechtsstreites gewehrt. 

Richter Lewis Liman habe nun aber verfügt, dass die Nachrichten für den Fall relevant sein könnten. Denn: «Lively hat angegeben, dass Swift über Beschwerden oder Diskussionen hinsichtlich des Arbeitsumfelds bei dem Film – neben anderen Themen – informiert gewesen sei», zitierten US-Medien aus der Begründung des Richters. 

Ein möglicher Prozessbeginn basierend auf einer Klage von Lively wegen sexueller Belästigung gegen Baldoni und seine Produktionsfirma ist auf das Frühjahr 2026 festgelegt.

© dpa-infocom, dpa:250619-930-690168/1