Kapitän Hoffmann und Sobottka verlassen Fortuna Düsseldorf
Nach der Saison verlassen zwei langjährige Profis Fortuna Düsseldorf. Kapitän Andre Hoffmann geht nach über acht, Stellvertreter Marcel Sobottka nach zehn Jahren im Verein.


Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach dem Saisonende verlassen sowohl Kapitän und Innenverteidiger Andre Hoffmann als auch Kapitäns-Stellvertreter und Mittelfeldspieler Marcel Sobottka Fortuna Düsseldorf. Die auslaufenden Verträge der beiden Spieler werden nicht verlängert, wie der Zweitligist mittelte. Während Hoffmanns Abschied in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt, hätte Sobottka gerne weiterhin für die Fortuna gespielt.
Ex-U21-Nationalspieler Hoffmann kam 2017 von Hannover 96 an den Rhein und absolvierte in mehr als acht Jahren 190 Pflichtspiele, schoss elf Tore. Seit 2022 war er Kapitän. «Ich hatte den Wunsch, mich noch einmal zu verändern», sagte Hoffmann laut Vereinsmitteilung. Für ihn ende ein sehr emotionales Kapitel. «Wir sind zusammen in die Bundesliga aufgestiegen, auch die letzte Saison mit dem Pokalhalbfinale und dem Relegationsdrama bleibt unvergesslich.»
Leihspieler verlassen Verein
Sobottka war im Sommer 2015 aus dem Regionalligateam des FC Schalke 04 an den Rhein gewechselt und war zuletzt Kapitäns-Stellvertreter. Der 31-Jährige bestritt 231 Pflichtspiele für die Fortuna, erzielte 16 Tore, wurde jedoch immer wieder von Verletzungen ausgebremst. «Selbstverständlich respektiere ich die Entscheidung des Vereins, getrennte Wege zu gehen, auch wenn meine Enttäuschung darüber sehr groß ist. In meiner Wunschvorstellung hätte ich meine sportliche Laufbahn bei der Fortuna beendet», sagte Sobottka.
Auch der Vertrag des 30-jährigen Linksverteidigers Nicolas Gavory läuft aus. Zudem trennt sich der Verein von seinen Leihspielern. Bei Dawid Kownacki (SV Werder Bremen) und Myron van Brederode (AZ Alkmaar) bestehen laut Vereinsangaben zwar Kaufoptionen, die aber so wirtschaftlich für die Fortuna nicht umsetzbar seien. «In beiden Fällen werden noch Möglichkeiten ausgelotet, zu alternativen Lösungen zu kommen, hieß es.