Wieder durchgängige Züge zwischen Gerolstein und Köln
Vor knapp vier Jahren hatte eine Flutkatastrophe die Eifelstrecke massiv beschädigt. Beim Wiederaufbau gibt es jetzt laut Bahn etwas zu feiern.


Gerolstein (dpa/lrs) - Erstmals seit der Flutkatastrophe im Sommer 2021 in der Eifel können Züge zwischen Gerolstein und Köln durchgängig über die wiederaufgebaute Strecke fahren. Damit sei ein wichtiger Meilenstein erreicht, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Arbeiten seien aber nicht ganz abschlossen. In den nächsten Monaten werde es vor allem aufgrund der Elektrifizierung der Strecke weiter Einschränkungen geben, hieß es.
Bei einem Termin am Bahnhof in Gerolstein am Montag (10.15 Uhr) berichtet unter anderem der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Richard Lutz, über den Stand der Arbeiten und die nächsten Schritte. Dabei sind auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) und die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne).
Die Eifelstrecke war durch das verheerende Hochwasser im Sommer 2021 massiv beschädigt worden. An vielen Stellen kam der Wiederaufbau der Strecke einem Neubau gleich. Es gab immer wieder Verzögerungen. Die Eifelstrecke zwischen Trier-Ehrang und Hürth-Kalscheuren ist rund 160 Kilometer lang.
Das Unwetter hatte bei der Infrastruktur der Bahn vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einen Schaden von rund 1,3 Milliarden Euro angerichtet. In Rheinland-Pfalz waren das Ahrtal und die Westeifel betroffen.