Jackie Chan: Höre zum Ruhestand mit Stunts auf - also nie
In jahrzehntelanger Arbeit als Martial-Arts-Star zog sich Jackie Chan zahlreiche Knochenbrüche zu. Aber ist das ein Grund, sich von Stunts zu verabschieden?


Los Angeles (dpa) - Action-Star Jackie Chan (71) möchte seine Knochen auch weiterhin für Stunt-Szenen hinhalten. «Natürlich mache ich meine Stunts immer selbst. So bin ich nun mal», sagte der Kampfkunst-Schauspieler aus Hongkong dem Magazin «Haute Living». Das werde sich bis zu dem Tag seines Ruhestands nicht ändern - «und der wird nie sein», ergänzte Chan dem Magazin zufolge lachend.
Die heutigen Möglichkeiten des digitalen Bearbeitens von Actionszenen seien für ihn ein «zweischneidiges Schwert»: Einerseits könnten so immer «unmöglichere Stunts» entstehen, «andererseits verschwimmt das Konzept von Gefahr und Grenzen, und das Publikum wird gefühllos», sagte er.
Einige seiner früheren Stunts seien allerdings «wirklich zu gefährlich» gewesen. In seiner jahrzehntelangen Karriere hat sich Chan zahlreiche Knochenbrüche zugezogen.
Zum Star wurde er mit der Actionkomödie «Rush Hour». Außerdem spielte er in Filmen wie «Rumble in the Bronx», «Karate Kid» und «Shanghai Noon». Ab dem 29. Mai zeigt er seine Martial-Arts-Künste mit «Karate Kid: Legends» wieder auf der Kinoleinwand.