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Urlaubsschwindel vermeiden: So schützt ihr euch vor Fake-Ferienhäuser mit Google als Werkzeug

Verärgerte Touristen landen immer öfter in den Schlagzeilen, da sie auf gefälschte Fotos und Anzeigen von Fake-Ferienhäusern hereinfallen. Was steckt hinter diesem aufkommenden Betrugstrend?

Ein Holzhaus am See Lifestyle Foto: Dmitry Naumov/ Adobe Stock

Google Maps und die Google Bildersuche werden zu euren besten Freunden, wenn ihr das nächste Ferienhaus für euren Urlaub sucht. Es gibt viele verschiedene Arten von Betrügen in dieser Ferienhaus-Branche.

Was sind Fake-Ferienhäuser?

Besonders große Schuld an dieser Betrugsreihe hat die Weiterentwicklung des Internets. Es ist sehr leicht geworden, Websites zu erstellen, die sehr seriös aussehen und wunderschöne Villen und Hütten anbieten, die gleichzeitig super günstig zu sein scheinen. Die harte Wahrheit kann allerdings schnell ernüchtern:

  • Hässliches Haus: Es existiert ein Haus an der angegebenen Adresse, aber dieses sieht nicht annähernd so schön und traumhaft aus, wie im Netz versprochen. Um sowas zu vermeiden, nutzt ihr am besten die Bildersuche von Google. Damit könnt ihr feststellen, ob die Bilder der Inneneinrichtung eigentlich aus einem anderen Zusammenhang gestohlen wurden.
  • Das Haus gibt es gar nicht: Es kann sogar noch unverschämter werde. Der Betrüger kann ein Fake-Haus an einer Adresse anbieten, wo eigentlich gar keines steht. Hier empfehlen wir im Voraus auf Google Maps oder anderen Internetkarten zu schauen, wie es an dieser Adresse aussieht!

Stellt euch das mal vor! Ihr seid endlich in eurem wohlverdienten Urlaub angekommen, und dann gibt es die Unterkunft gar nicht, auf die ihre euch sehnlichst gefreut hattet! Es gibt noch weitere Tipps, die ihr euch beim Planen eurer Reise zu Herzen nehmen solltet.

Doppelt hält besser

Mit Internetnavigatoren und Bildersuche im Voraus zu prüfen ist ein guter Anfang. Allerdings könnt ihr auch schon bei den Websites selbst anfangen: Der Spiegel nennt Beispiele wie ferienhaus-profis.com und breitkamp.com bei denen es sich um Betrug Seiten handelt und vor denen der Verband Deutscher Ferienhausagenturen (VDFA) warnt. Wenn ihr also über eine Seite stolpert, die euch zu schön vorkommt, um wahr zu sein, dann überprüft diese. Dafür gibt es Seiten wie die VDFA oder den deutschen Ferienhausverband. Die Seite Reisereporter hat auch eine Reihe an Anbietern zusammengetragen, welche ihr am besten vermeidet:

  • www.mallorcaprofis.com
  • www.traumfincas-auf-mallorca.de
  • www.mallorca-experten.com
  • www.finca-booking.com
  • www.mallorca-partner.com
  • www.finca-experten.com

Vor allem ein Blick in das Impressum solcher Seiten sollte euch etwas Aufklärung bieten. Wenn ein solches gar nicht existiert, dann schnell weg von dieser Seite! Wenn jedoch im Impressum Vor- und Nachname des Anbieters oder die Rechtsform der Gesellschaft genannt wird, trotzdem diese Daten nochmal überprüfen. Im Internet oder über ein Reisebüro. Doppelt hält eben besser!

Vorsicht mit der Bezahlung

Ein weiterer Hinweis auf eine Fake-Seite ist die Zahlungsart. Vorsicht bei Anbietern, die von euch erwarten, dass ihr 100 Prozent des Preises im Voraus zahlt! Besonders wenn Geldmärkte wie Western Union oder Moneygram im Spiel sind solltet ihr einen Schritt zurück nehmen. Merkt euch: Zehn bi dreißig Prozent Vorkasse sind in der Regel in Ordnung. Diese solltet ihr per Lastschrift oder Kreditkarte bezahlen.

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