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Kurzschluss löste verheerenden Schulbrand in Erkrath aus

Ein Brand hat zwei Schulen in Erkrath zerstört. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler werden deshalb demnächst in die Nachbarstadt pendeln müssen. Jetzt steht die Brandursache fest.

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Feuer in Schulzentrum in Erkrath Oliver Berg/dpa

Erkrath (dpa/lnw) - Der verheerenden Brand in zwei dadurch zerstörten Schulen in Erkrath bei Düsseldorf ist durch einen Kurzschluss in der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ausgelöst worden. Von dort habe sich das Feuer dann innerhalb von wenigen Minuten ausgebreitet und schließlich zu einem Vollbrand geführt, teilte die Polizei zu dem Ergebnis ihrer Brandermittlungen mit. 

Zu dem heftigen Brand in der Realschule und in dem Gymnasium des Erkrather Schulkomplexes war es am Dienstag vergangener Woche gekommen. Schüler waren zu dem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort. Für die insgesamt 1.200 Schülerinnen und Schüler beider zerstörter Schulen steht zunächst Distanzunterricht auf dem Plan. Ab dem kommenden Montag sollen sie wieder Präsenzunterricht bekommen in Ersatzräumen im benachbarten Düsseldorf. 

Die jeweils etwa 20- bis 30-minütige Hin- und Rückfahrt in die Nachbarstadt werde mit sechs Gelenkbussen erfolgen, teilte die Rheinbahn mit. Bereits bekannt war, dass nicht alle Schüler gleichzeitig transportiert werden können. Deshalb sind jeweils zwei Starttermine geplant. Für manche Klassen beginnt die Schule deshalb erst um 9 Uhr, wie die Stadt Erkrath bereits mitgeteilt hatte. Die Stadt Düsseldorf bereitet die Ersatzräume in einem Schulkomplex vor, aus dem ein Gymnasium ausgezogen ist und eine Realschule noch ausziehen wird.

© dpa-infocom, dpa:250521-930-573439/1