So integriert ihr Glück in euren Alltag
Konsum und andere Endorphin-Booster machen kurzzeitig glücklich, doch dieses Hoch flacht schnell ab. So integriert ihr Glücksgefühle langfristig in euren Alltag.
Neue Klamotten, ein neues Auto, die tägliche Dosis Nikotin. All das, macht für einen kurzen Moment glücklich, doch schnell entsteht der Wunsch nach mehr. Hier sind fünf einfache Methoden, mit denen ihr Glücksgefühle einfach und kostenlos, dauerhaft in euren Alltag integrieren könnt.
Eigene Stärken kennen und aktiv benutzen
Seine eigenen Stärken zu kennen, macht euch zu einem selbstbewussterem und glücklicheren Menschen. Wenn ihr eure Stärken nicht kennt, lohnt es sich, genauer hinzuschauen, denn jeder Mensch hat Stärken. Überlegt vielleicht, wie ihr Dinge angeht und nicht direkt was ihr gut könnt.
Wenn wir unsere Stärken kennen und sie einsetzen, dann führt das langfristig dazu, dass wir uns besser fühlen. Weitere gut erforschte Charakterstärken sind zum Beispiel: Neugierde, Urteilsvermögen, Fairness, Weisheit, soziale Intelligenz oder auch Bescheidenheit.
Dorothee Salchow, Coach für Positive Psychologie via NTV
Ziele setzen und erreichen
Ziele setzten und erreichen macht uns nachhaltig glücklich. Es müssen auch keine großen Ziele sein, sie müssen nur eingehalten werden.
Ausschlaggebend ist dabei, dass die Ziele nicht von anderen erzwungen werden oder durch äußeren Druck zustande kommen sondern aus uns selbst hervorgehen, so die glücksdetektiv.de.
Sinn setzen
Es ist hilfreich seinen persönlichen Nutzen, bzw. Sinn zu entdecken. Sei es in der Familie, im Beruf oder im ehrenamtlichen Engagement. Untersuchungen belegen, dass Menschen, die einen klaren Sinn in ihrem Tun sehen, oft glücklicher sind. Es lohnt sich also, nach Bereichen zu suchen, in denen man einen Beitrag leisten kann.
Soziale Beziehungen
Laut der Harvard-Grant-Studie, die seit 1936 läuft, kommt es nicht auf die Anzahl sozialer Beziehungen an, sondern auf die Qualität. Ein bis Zwei unterstützende Beziehungen reichen zum glücklich sein schon aus. Vor allem wenn man sich gegenseitig und aus dem Erfolg des Anderen ebenfalls Glück und Freude schöpfen kann.
Aktiv glücklich sein
Wir wissen, dass - kurz gesagt - das Erleben positiver Emotionen kurzfristig dazu führt, dass wir in der Lage sind, mehr Reize wahrzunehmen und diese zu verarbeiten. Es bilden sich mehr neuronale Verknüpfungen. Dies unterstützt unsere geistige Flexibilität und Kreativität, und wir können besser Probleme lösen. Dadurch bauen wir kurzfristig neue Ressourcen auf, auf die wir zugreifen können, und das führt langfristig dazu, dass wir unseren Alltag besser bewältigen können und mehr positive Emotionen erleben.
Dorothee Salchow, Coach für Positive Psychologie via NTV
Deswegen lohnt es sich, abends den Tag positiv revue passieren zulassen und nach schönen Momenten und positiven Gefühlen zu suchen.
Hierbei kann man das Vokabular der zehn positiven Emotionen nach Barbara Fredrickson zu nehmen: Vergnügen, Inspiration, Dankbarkeit, Liebe, Ehrfurcht, Interesse, Stolz, Freude, Gelassenheit und Hoffnung.