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Wechsel von Winter- auf Sommerreifen: Das solltet ihr beachten

Der Frühling hat begonnen und mit ihm das schöne Wetter. Zeit, um von Winter- auf Sommerreifen umzusteigen. Doch dabei sollte einiges beachtet werden. Wir haben für euch das Wichtigste zusammengefasst.

Sommer- und Winterreifen Lifestyle Foto: m.mphoto/ Adobe Stock

Glatte oder vereiste Straßen gehören nun hoffentlich der Vergangenheit an, denn: Es ist Frühling. Sobald die ersten Sonnenstrahlen herausspitzeln zieht es auch die Leute vermehrt wieder nach draußen. Die meisten unternehmen einen Ausflug und dahin geht's oft mit dem Auto. Doch bald sind Winterreifen fehl am Platz. Was beachtet werden sollte, das erfahrt ihr hier.

Was muss ich beim Reifenwechsel beachten?

Wollen Sie den Wechsel selbst durchführen, sollten Sie zuerst das nötige Werkzeug bereitlegen. Dazu gehören ein stabiler Wagenheber, Unterstellbock, Radkreuz, Drahtbürste, Schachtel für Schrauben, soweit vorhanden Schlüssel für das Felgenschloss sowie Drehmomentschlüssel.

ADAC

Des Weiteren sollten Radschrauben- und muttern keine Mängel aufweisen und die Reifen sollten eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm haben. Der ADAC empfiehlt eine Dicke von drei Millimetern für Sommerreifen und vier Millimeter für Winterreifen. Das lässt sich schnell selbst nachprüfen, indem man eine ein Euro Münze zur Hilfe nimmt. Verschwindet der drei Millimeter breite Goldrand der Münze im Profil, ist die Profiltiefe in Ordnung. Ragt der goldene Rand allerdings heraus, heißt es: neue Reifen kaufen. Ebenso sollten die Gewinde der Schraubverbindungen und die Auflageflächen sauber und frei von Rost sein.

Haben die Räder eine unterschiedliche Restprofiltiefe gilt die Regel: An die Hinterachse gehören die Reifen mit der größeren Profiltiefe. Nach dem Wechsel sollte auch noch einmal der Luftdruck in den Rädern geprüft und die Schrauben gegebenenfalls nachgezogen werden. Falls jedoch für den Reifenwechsel das nötige Fachwissen fehlt, sollte lieber eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.

Wie lautet die bekannte Faustregel zum Reifenwechsel?

Richtung Ostern empfiehlt es sich den Reifenwechsel anzugehen. Dafür dient die bekannte Formel „von O bis O“, also von Oktober bis Ostern. Dennoch ist das Wetter entscheidend. Es sollte nachts kein Frost mehr herrschen und die Temperaturen über sieben Grad liegen. Falls die Wetterlage unsicher sein sollte, empfiehlt es sich noch ein wenig mit dem Reifenwechsel zu warten. Aber allzu lange sollte auch nicht gewartet werden, denn die weichere Gummimischung der Winterreifen nutzt sich schneller ab.

Wie lange halten Reifen?

Theoretisch können Reifen zehn Jahre nach Herstellerdatum gefahren werden. Dennoch sollten die Reifen nach ungefähr sechs Jahren ausgetauscht werden, da das Material ab diesem Zeitpunkt spröde werden und weitere Mängel aufweisen kann. Falls die Profiltiefe schon früher unterschritten wird, gilt ebenfalls ein Wechsel.

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